„Fällt dir etwas auf?“

„Was meinst du?“ Ein angsterfüllter Blick!

„An mir?“

„Äh… hast du … abgenommen?“ Immer noch Angst, aber ein kleines bisschen Hoffnung im Blick, die richtige Antwort gefunden zu haben.

„Meine Haare sind ab. Und ich habe eine ganz andere Haarfarbe!“

Schweigen. Dann….

„Du bist doch immer schön! Da kann mir das gar nicht auffallen.“

 

An manchen Tagen, reichen ein paar solcher Sätze für mächtig Ärger und Gesprächsstoff. An anderen, können zwei darüber hinweglächeln. Am Ende ist es so ja auch gut. Ein Partner oder eine Freundin, eine Mutter oder der Kollege sehen eben nicht nur die Frisur, die Kleidung, die Figur oder was auch immer. Der liebende und auch der freundschaftliche Blick geht tiefer. Ich sehe dich! Das Ganze von dir. Und das ist bedeutend mehr, als eine Haarfarbe.

So ähnlich ist wohl auch die Jahreslosung für dieses Jahr 2023 gemeint. Du bist ein Gott, der mich sieht. Das heißt wohl, du schaust auch hinter die Fassade. Du siehst, was mich umtreibt und beschäftigt, was mir Angst macht und was mich vor Freude jubeln lässt. Das tut gut! Gesehen zu werden – so wie man ist – das ist heilsam. Man muss sich nicht verstellen, sondern kann ganz und gar man selbst sein.

Aber es kann auch etwas Beängstigendes haben. „Ich sehe dich“ sagen Eltern nicht nur, wenn Kinder zeigen, was sie schon können, sondern auch, wenn sie etwas anstellen und erwischt werden. Erwischt Gott uns auch? Wenn wir falsch handeln, böse denken? Ich glaube schon. Aber nicht auf eine moralinsaure Art, die den Zeigefinger schwingt und böse guckt. Ich glaube es ist mehr der mahnende und doch liebevolle Blick Gottes, der mir sagen will: Ich sehe dich! Deine Unvollkommenheit, deine Wut, deine Trauer, deine Freude – alles, was dich ausmacht – im Guten und im Bösen. Ich sehe, dass du Fehler machst und ich verurteile deine Fehler. Dich aber nicht!

Der Satz, ich sehe dich strahlt Liebe aus und Fürsorge.

Ein Obdachloser sagte mal zu mir: „Das Schlimmste ist nicht, wenn die Menschen nichts geben. Schlimmer ist, wenn sie mich einfach nicht sehen!“. Gesehen werden ist ein Urbedürfnis des Menschen. Wahrgenommen werden. Nicht damit einer mein Aussehen lobt, sondern, damit ich merke, ich bin wichtig. Ich bin wirklich da. Und da sind Menschen, denen ich nicht egal bin. Und Gott!

Du bist ein Gott, der mich sieht! Amen

Bis wir uns wiedersehen, herzliche Grüße von

Ihrer Pastorin Sarah Lotzkat

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